Der italienische Verband
"Amici della Bicicletta" ist eine
umweltbewußte Vereinigung. Es ist sein Hauptziel, das
Fahrrad als umweltfreundliches Transportmittel im Rahmen
der Wiederherstellung der ausgeglichenen Umwelt in der
Stadt zu fördern.
Die Tätigkeitsbereich besteht darin, mittels Vorschläge
zur Förderung des täglichen Gebrauchs des Fahrrads in
den Stadtkernen, die Lebensverhältnisse
in der Stadt zu bessern (Radwege, Verkehrsverflüssigung,
Förderungsverfahren, Kombinationsmöglich-keiten:
Fahrrad + öffentliche
Verkehrsmittel und anderes).
In diesem Rahmen werden auch Veranstaltungen auf Rad,
innerhalb und außerhalb der Stadt, organisiert. Unter
diesen gibt es auch die zahlreichen Radfahrerausflüge
(eintägige Ausflüge, Wochenende auf dem Rad, Fahrradtouristische
Reisen, Treffen) alles einen Anknüpfungspunkt für neue
Anmeldungen.
Und was Fahrradtourismus betrifft, gibt die FIAB sich
auch die Mühe, Veröffentlichungen von Rundstrecken
herauszugeben und die Verwirklichung von Fahrradrouten
vorzuschlagen (z.B. Radweg der Sonne).
Die Fiab ist an der European
Cyclists' Federation angeschloßen.
Die FIAB beschäftigt
sich besonders mit lokalen Sachgebieten, die in zahlreichen Initiativen der
lokalen Vereinigungen in der eigenen Stadt bestehen.
Die wichtigsten
Tätigkeiten auf nationaler Ebene sind wie folgt:
Zug + Fahrrad
Die FIAB kämpft seit Jahren, um die
Transportmöglichkeiten des Fahrrads zusammen mit dem
Reisenden mit der Bahn zu verbessern. Im 1987 hat sie mit
der ersten Kampagne angefangen, indem sie Tausende von
Postkarten drucken und unterschreiben lassen hat und an
das Verkehrsministerium geschickt hat.
Nach und nach, durch zehnjährige Arbeit, hat die FIAB
die Verwirklichung dieses Transportdienstes erzielt, der
trotzdem vieles zu wünschen übrig lässt.
Bleibt noch die Unzufriedenheit damit, daß Italien seit
1992 das einzige europäische Land ist, in dem es
unmöglich ist, das Fahrrad wie Gepäck zu schicken.
Gesetzesvorlage zur Förderung
der Bewegungsfreiheit für Radfahrer
Im 1995 hat die
FIAB eine Gesetzesvorlage erarbeitet, um auf einen Wandel
der Politik in Bezug auf die Bewegungsfreiheit
für Radfahrer Anspruch zu erheben. Tatsächlich
hat die bisherigen Gesetze sich auf gelegentliche
Finanzierungen für die Verwirklichung von Radwegen
beschränkt, ohne andere, strukturelle sowie kulturelle
Eingriffe im Bereich der Bewegungsfreiheit für
Radfahrer in der Stadt sowie des Fahrradtourismus
vorzusehen.
Das "Gesetz zur Förderung der Bewegungsfreiheit
für Radfahrer" sieht eine jährliche
Geldsumme gleich mindestens 3% der Summe, die für alle
Straßenbauten bewilligt ist, voraus. Es betont auch den
Komplex von Maßnahmen, die erforderlich sind, um den
täglichen sowie den touristischen Gebrauch des Fahrrads
zu fördern.
Im 1996 schickt die FIAB Tausende von Postkarten an den
Präsidenten der Republik und die Gesetzesvorlage wird
der Deputiertenkammer vorgestellt - unterschrieben von 46
Deputierten von allen politischen Gruppen.
1997 wird die Vorlage, wenn auch mit beachtlichen
Änderungen, im Verkehrsausschuß
des Parlaments erörtert, und 1998 wird sie vom
italienischen Parlament beschlossen.
Der
ursprüngliche Text der Gesetzesvorlage der FIAB, die Vorstöße für deren
Verabschiedung und der vom Parlament schließlich
gebilligte Wortlaut befinden sich auf den Seiten in
italienischer Sprache.
Das Straßengesetzbuch
Die FIAB hat
immer gefordert, daß das Straßengesetzbuch den Schutz
der Verkehrsteilnehmer auf zwei Räder und der
Fußgänger einplant. Vom 1984 bis heute hat sie eine
Reihe von Vorschlägen gemacht, dadurch daß sie mit
Abgeordneten und Verantwortlichen des Ministeriums für
öffentliche Arbeiten Verbindung aufgenommen hat.
Radweg der Sonne
("Ciclopista del sole")
"Ospitabici" - ein System der
Gastfreundschaft für Radler
Auf dem Fahrrad zu
reisen ist auch eine Weise, andere Leute zu treffen und
kennenzulernen. Auf ähnliche Weise wie es auch die
SERVAS gemacht hat (Vereinigung für die internationale
Gastfreundschaft, im 1947 von einigen Pazifisten
gegründet), haben die europäischen
Fahrradtouristen, die an der ECF eingeschrieben sind, in
einigen Ländern ein "Netz" von Personen
gestaltet, die bereit sind, Fahrradreisende kostenlos
zu empfangen. In Italien hat die FIAB diese Initiative
unter dem Namen "OSPITABICI" ins Leben gerufen.
Alljährliches Fahrradtreffen (Nationales
Treffen für Radfahrerausflügler)
Kalender - Ausflüge und Treffen der
FIAB-Vereinigungen
Das Statut
der FIAB betraut den Vorsitzenden und das operative Komitee mit dem Auftrag, die Tätigkeiten
zu koordinieren und den Verband zu vertreten. Zur Zeit sind die Mitglieder des
Komitees:
Luigi Riccardi (Milano, Vorsitzenden)
Andrea Astolfi (R. Emilia)
Antonio Dalla Venezia
(Mestre)
Manuela De Mattè (Trento)
Mimmo Fiorito (Napoli)
Stefano Gerosa (Verona)
Fabio Masotti (Siena)
Lello
Sforza (Bari)
Das Sekretariat hat diese Adresse: Via Cesariano,
11 - 20154 Milano
- Italien - Telefon- und Faxnummer:
aus dem Ausland: 0039-02-33 13 664
aus Italien: 02-33 13 664
aus Milano: 33 13 664
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